Kammerensemble Langenthal
Mit acht bis zehn Violinen, zwei bis drei Bratschen, zwei bis drei Celli und einem Kontrabass bildet das Kammerensemble Langenthal einen Klangkörper, der noch etwas von der Beweglichkeit eines Streichquartetts hat, aber das Publikum schon in den Klangreichtum eines Orchesters eintauchen lässt.
Seit bald 60 Jahren begeistert das Kammerensemble Langenthal (KEL) mit seinen Konzerten das Publikum. Es studiert Programme ein, die von der Geigerin Núria Rodríguez zusammengestellt werden. Sie leitet das KEL seit 15 Jahren.
Das Kammerensemble Langenthal (KEL) wurde 1967 von Heidi Stalder-Ulrich gegründet, von 1988 bis 2010 stand es unter der Leitung des Roggwilers Jörg Lüthi. Das KEL setzt sich aus Berufsmusiker*innen und guten Amateur-Musiker*innen zusammen
und ist fester Bestandteil des Kulturlebens im Oberaargau. Im Jahre 1992 hat das Kammerensemble den Anerkennungspreis der Stadt Langenthal erhalten.
Seit mehr als 20 Jahren setzt das KEL auch gezielt auf die Förderung junger, hoffnungsvoller Musiker*innen, indem es ihnen die Gelegenheit gibt, im Rahmen eines Konzertes solistisch aufzutreten. In dieser Reihe spielten u.a. Eva Lüthi (Cello), Cordelia Hagmann und Regula Schwaar (Violine), Martin Frutiger (Oboe), Christine Strahm und Roberto Barbotti (Harfe), Marysol Schalit (Sopran), Anuschka Thul (Trompete) und Michelle Hess (Saxophon). 2022 führte das Orchester die Maturarbeits–Komposition «Tamasha for Kalimba and Strings» der jungen Madiswilerin Adina Zaugg auf.
Ein wichtiges Tätigkeitsfeld des KEL ist auch die Mitwirkung an Chorkonzerten (Konzertchor Oberaargau, Männer- und Frauenchor Langenthal, Chor des Gymnasiums Oberaargau, Gemischter Chor Langenthal, Chor der Kantonsschule Solothurn, Kirchenchöre Roggwil und Langenthal u.a). Die Formation wird nach Bedarf durch ein Bläserensemble erweitert und je nach Werk und Grösse des Chores mit Zuzüger*innen verstärkt. So hat sich das Ensemblein Zusammenarbeit mit verschiedenen Dirigent*innen ein grosses Repertoire erarbeitet.